Christine Cremer

Landeskantorin für Singarbeit in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und Chorleiterin des Nachwuchschores der Chorakademie Erfurt e.V.

Interview in Erfurt im Dezember 2023

Chorleiterin – Wie war ihr Weg dahin? War es Ihr Wunsch-Beruf?
Und: Ist er für Sie auch eine Berufung?

Als Kind wäre mir nicht im Traum eingefallen, Chorleiterin zu werden. Ich war extrem zurückhaltend und sehr schüchtern. Meinen Eltern, die musikalisch interessiert, aber über das Maß aktiver Gemeindeglieder hinaus nicht musikalisch eingebunden waren, war es wichtig, dass ich ein Instrument lerne und ich mich auch in der Gemeinde integriere. Also spielte ich Klavier und ging zum Chor. Die Kinderchöre des Konservatoriums meiner Heimatstadt und der Kirchengemeinde, in denen ich war, gaben mir die Möglichkeit, in Gemeinschaft zu sein und klingende Gemeinschaft zu erleben, ohne sie aus eigener Motivation heraus über Gespräche aktiv gestalten zu müssen. So wurde mir Singen zum bestmöglichen Bindeglied mit besonderem emotionalem Erlebniswert, ohne dass ich zu viel von mir preisgeben und mich zeigen musste.
Während des Abiturs habe überlegt, was ich werden könnte – und habe mich genauso als Krankenschwester gesehen wie als Übersetzerin. Klar war aber nichts. Darum ging ich zunächst nach Halberstadt zur C-Kantor:innen-Ausbildung, wohin es mich aber vor allem wegen des Klavier- und Orgelspiels zog. Dort war es dann Klaus-Jürgen Teutschbein, Leiter der C-Ausbildung und ein großartiger Kirchenmusiker, der mir in seiner Herangehensweise an Chormusik und das Wort-Ton-Verständnis total imponierte und mich auf das schöne, weite Feld der Chorleitung führte, von dem ich anfangs dachte: Das können andere besser. Aber plötzlich spürte ich: Ja, genau: das liegt mir, das macht mir Spaß – das kann ich, das ist mein Weg!
Das war Selbstermutigung durch Selbsterfahrung an einer Stelle, von der ich eigentlich überzeugt war: Lass es andere machen, vorn stehen ist nicht so mein Ding. Anschließend ging ich dann zum Studium nach Halle/Saale, wechselte von dort nach Dresden. Mit Ende des Studiums stand erst einmal die Familie über allem – zwölf Jahre war für die Musik nur marginal Platz, aber auf besondere Art und Weise – unter anderem mit einer wunderbaren Orgel von Tobias Heinrich Gottfried Trost, einem der bedeutendsten und experimentierfreudigsten thüringischen Orgelbauer des Barock, an der ich oft und gern gesessen habe. Nebenher studierte ich in dieser Zeit »Popularmusik« an der Kirchenmusikakademie im hessischen Schlüchtern, korrepetierte hin und wieder bei anderen Chören … bis dann meine erste eigene Stelle kam: in der thüringischen Kleinstadt Sömmerda. Hier habe ich dann zeitverzögert die Wirklichkeit eines Kantorinnendaseins kennengelernt – mit allen Möglichkeiten und Grenzen, die sich auftun im Abgleich mit den Visionen aus dem Studium.
Eine besonders schöne Erkenntnis dieser Zeit war, dass und wie viel mit Kindern musikalisch aufzubauen ist. Mit ihnen ist eine ganz eigene, selbst zu steuernde Entwicklungsfähigkeit verbunden, die ganz anders ist als in der Arbeit mit Erwachsenen – daraus habe ich versucht, etwas zu machen. Wichtig war dafür eine uneitle, wertschätzende, ohne zwischenmenschliche Querelen und Attitüden auskommende Teamarbeit, von der ich stark profitiert habe – sie ist meines Erachtens die wesentlichste Grundlage für eine sinnstiftende Arbeit, bei der man keine Konflikte mit nach Hause nimmt und immer wieder mit Lust seiner Arbeit nachgeht.
Hier ist mir – über die gute Erfahrung – mein Beruf tatsächlich zur Berufung geworden. Berufsbegleitend habe ich von 2018 bis 2021 noch weiter studiert: »Kinder- und Jugendchorleitung« im Master an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Dort habe ich außerordentlich viel gelernt und tolle Erfahrungen machen können, weil ich inzwischen deutlich reifer und erfahrener war als im Erststudium nach dem Abitur und vieles bewusster auf- und mitnehmen konnte.

Was waren Ihre Ambitionen beim Berufseinstieg? Hatten Sie das Ziel musikpädagogischer Arbeit von Anfang an?

Nein, absolut nicht, die Lust und Freude an der musikpädagogischen Arbeit ist in der Praxis entstanden. Dort habe ich gelernt zu akzeptieren: eine Bachkantate geht nicht – musste mich aber gleichzeitig fragen: was geht dann? Wie können wir uns miteinander entwickeln und dabei gute Erfahrungen machen? Hier galt es für mich auch, die bis heute für viele Kolleginnen und Kollegen erst einmal zu überwindende Diskrepanz zwischen Studium und Realität auszugleichen, der Wirklichkeit offen zu begegnen und in einem guten Verständnis von Professionalität Möglichkeiten zu finden, die für alle nicht nur akzeptabel, sondern motivierend sind und Lust machen. Geholfen hat mir dabei die Entwicklung meiner eigenen Kinder, aber ebenso auch das Erleben und der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, die das Gespür und das Geschick für dieses elementar wichtige Feld haben und es trotz des massiven Arbeitsaufwandes mit Lust und Ausdauer betreiben.

Sie sind in Ihrer Funktion als Landeskantorin für Singarbeit vor allem auch als Förderin und Ermöglicherin gefragt. Was treibt Sie dazu an? Was möchten Sie erreichen?

Als Landeskantorin für Singarbeit möchte ich gute Rahmenbedingungen schaffen, Anregungen geben, Vernetzung ermöglichen, gute Zufälle schaffen, in denen man sich begegnen, voneinander lernen und miteinander agieren kann, damit Projekte entwickelt und durchgeführt werden und wichtige Impulse gegeben werden können, die Lust zum Musizieren machen. Es ist unser wichtigstes Pfund, das oft die einzige und letzte Bindung der Menschen an die Kirche ist. Dafür versuche ich, Kontakte zu vermitteln, auf Förderungsmöglichkeiten hinzuweisen und die Stärken untereinander so sichtbar zu machen, dass sie ermutigende Beispiele für ein gelungenes Miteinander werden.
Wichtig ist mir dafür zum Beispiel auch ein gutes Angebot über eine gute Bibliothek – wir haben hier in Erfurt sogar eine ganz hervorragende! Mit ihrer Hilfe lassen sich Ideen vermitteln und neue Möglichkeiten schaffen, damit wir ganz aktiv tun, was uns in Gemeinschaft hält und trägt: singen.
Grundsätzlich sehe ich die klassische Chorarbeit sehr gut versorgt, aber die Kinder- und Jugendchorarbeit muss viel intensiver gepflegt werden! Sie braucht qualitätvolles, zeitgenössisches Repertoire und darüber hinaus ein persönliches Faible, um damit überzeugend umzugehen. Hier möchte ich gern Möglichkeiten schaffen, die den verschiedensten Ansprüchen gerecht und dann auch genutzt werden.

Oft gibt der Alltag nicht die Möglichkeit für regelmäßige Aktivitäten in der Freizeit her – sei es aus Zeitmangel, fehlender örtlicher Nähe zu ansprechenden Angeboten oder dergleichen. Dafür gibt es Alternativen: ausgesuchte Projekte – im Chorbereich Singwochen. Wie ist Ihre Erfahrung damit?

Singwochen haben eine große und schöne Tradition: ob Kindersingwoche, Jugendsingwoche oder Familiensingwoche – wer sie miterlebt, mag sie nicht mehr missen. Mein Singwocheneinstieg war die Singwoche auf Schloss Mansfeld. In schöner Erinnerung habe ich genauso Singwochen mit der ganzen Familie in Zingst auf dem Darß – beides sind legendäre, über Jahrzehnte stattgefunden habende Singwochen, die für die Teilnehmenden prägende Erinnerungen bereithalten.
Der große Vorteil ist das Singen kompakt – das ist auch leitungsmäßig praktisch – es schafft in kurzer Zeit klingende Ergebnisse und Erlebnisse mit finalem Gottesdienst und Konzert, die immer sehr atmosphärisch sind. Für eine Woche oder ein langes Wochenende entsteht die Insel der Seligen.
Sie stehen aber auch in starker Konkurrenz zum Familienurlaub und anderen Freizeiterlebnissen und binden daher eine spezielle Klientel. Daraus erwächst eine Art Fernbeziehung – man sieht sich ein Mal im Jahr, hat ganz intensiven Kontakt, woraus sich eine ganz spezielle Gruppendynamik ergibt.

Gibt es einen Mehrwert von Singwochen, den Sie besonders schätzen?

Das schnelle Kennenlernen in der gemeinsamen Zeit rund um die Proben schafft eine spezielle Ganzheitlichkeit für die Gruppe und die aus ihr entstehende Musik. Das ist ein besonderer Mehrwert für das Gemeinschaftsprojekt, der sich nur in dieser Form entwickeln kann. Darüber hinaus bietet der Projektcharakter mit seinen eigenen Regeln die Möglichkeit konkreterer Vorbereitung und konzentrierterer Durchführung am Stück. Ein klarer Anfang und ein klares Ende einer Singwoche sind ebenso klar definierte Vorteile, die Eigenes, Besonderes ermöglichen.

Hier ist auch kompakt Zeit zum Ausprobieren von neuem Repertoire, die Möglichkeit, konzentriert daran zu arbeiten und in der guten Balance von Arbeit und Erholung ein besonderer Rahmen für bestmögliches Gelingen.

Ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen üben Sie auch andernorts aus – am Theater und in der Chorakademie. Welche Erfahrungen können Sie dort machen? Was nehmen Sie davon als Bereicherung für Singfreizeiten und Singwochen mit?

Die Chorakademie ist durch eine Vereinsstruktur geprägt und wird über Mitgliedsbeiträge aufgefangen, dadurch herrscht teilweise eine andere Verbindlichkeit – aber auch hier stehen wir immer vor der Frage: Wie erreichen wir die Kinder? Wie ermöglichen wir den Eintritt in diese Welt, die oft mit Vorsicht beäugt wird: Ist das Repertoire nicht zu schwer? Ist der Zeitaufwand nicht zu immens? Ist das schon Leistungssport?
Hier ist es wichtig, den Vorbehalten zunächst mit der Schönheit und Besonderheit des Angebotes zu begegnen und zu zeigen, was die schöne Kehrseite des Aufwands mit sich bringt. Aber alles Abwägen ist natürlich berechtigt, denn allein schon durch die Zusammenarbeit mit dem Theater sind mehr Termine wahrzunehmen als mit einem normalen Kinderchor, das heißt, dass auch eine deutlich größere Verbindlichkeit vonnöten ist. Daraus resultiert aber auch eine potenzierte Intensität, eine energetisch eng verbundene Gruppe, die zu weit mehr fähig wird, als sich jedes einzelne Kind am Anfang möglicherweise zugetraut hat. Und damit verbunden sind schließlich die wunderbaren Erfahrungen besonderer Auftritte mit besonderer Musik in besonderer Atmosphäre an einem besonderen Ort. Die ungefähr 130 Kinder, mit denen wir hier arbeiten, können davon viel erzählen …

Aus dieser Praxis nehme ich für meine Arbeit als Landeskantorin für Singarbeit und Leiterin von Singwochen viel praktisches Handwerkszeug mit, kann dezidiert altersspezifische Besonderheiten beobachten, auch das Defizitäre jeder Projektarbeit wahrnehmen und aufarbeiten, was beispielsweise Klangqualität und individuelle Stimmtechnik angeht, und diese Erkenntnisse und Erfahrungen da wie dort gewinnbringend nutzen.

Da wie dort ist es elementar wichtig, Freude am Tun zu zeigen und zu verbreiten – mit kleinen Elementen, Spielen, Tänzen und Geschichten …
Gleich ist am Ende überall die nötige, intensive Form der Beschäftigung der Kinder, die viel Aufmerksamkeit benötigt und am Ende auch für die Eltern Besonderes darstellt, weil durch die Musik eine besondere Gemeinschaft angeboten und gefördert wird. Hier geht es nicht vordergründig um Leistung, hier ist nichts digital – wir sind analog, unmittelbar resonant, in direkter Verbindung. Damit schaffen wir ein Refugium, in dem alle gleich sind, gleiches erleben und einbringen können. Der Chor wird zu einer gleichrangigen Gemeinschaft, in der verschiedenste Milieus als Gleiche unter Gleichen ein Zuhause finden.

Lassen sich anhand unterschiedlicher Anforderungen und unterschiedlichen Repertoires unterschiedliche Entwicklungen feststellen? Gibt es essentielle Unterschiede? Oder Gemeinsamkeiten?

Gemeinsam ist vor allem die Herzensbildung durch die Musik – ein Auftrag mit eigenen Regeln, die nur für diese Gruppe, für ihre gemeinsame Zeit und den gemeinsamen Ort gelten. Diese Regeln verbinden und tragen. Sie sind selbstverständlich, obgleich sie von außen oft als gar nicht durchsetzbar gelten – wie beispielsweise Handy-freie Zone oder ähnliches. Das ist aber alles plötzlich nicht wichtig, weil wir intensiv miteinander beschäftigt sind und ein gemeinsames Ziel haben. Diese schöne Priorität herrscht da wie dort.

Der Repertoire-Pool ist quantitativ unterschiedlich. Im weltlichen Bereich findet sich mehr Lustiges, Sinnfreies, Poetisches, Volkstümliches und ein internationales Liedgut, das unmittelbar nutzbar ist. Das geistliche Liedgut für Kinder und Jugendliche hat schneller seine Grenzen durch die Texte, die die Musik zwangsläufig funktionalisieren und darum eine andere Auseinandersetzung und eine kritische Auswahl benötigen. Hier ist viel Vermittlung nötig, denn schnell kommen Missions-Vorbehalte auf: Warum soll mein Kind dieses Lied singen? Warum will ich, dass die Kinder es singen? Dafür brauche ich eine eigene Überzeugung und muss diese überzeugend vertreten, um die Kinder und ihre Eltern mitzunehmen.

Gemeinsam ist wiederum in der Chorarbeit hier wie da, dass die Kinder die Auseinandersetzung mit dem Text lernen: Was singe ich da eigentlich? Und was soll das bedeuten?

Gibt es eine Tradition, die Sie selbst prägt und die Sie weitervermitteln wollen?

Seit meiner C-Ausbildung in Halberstadt ist mir durch Klaus-Jürgen Teutschbein Nikolaus Harnoncourts »Musik als Klangrede« als über die gewöhnliche Sprache hinausgehendes Verstehen und Verständigen vertraut und wichtig – das offene Ohr für den Text und die Auseinandersetzung mit dem Wort-Ton-Verhältnis in der Musik. Für mich muss der Text stimmen. Er darf nicht banal sein, sonst muss ich das Stück weglegen oder es etwas umarbeiten – was ich immer mal wieder praktiziere, damit ich es gut vermitteln kann und die Kinder es gern singen und verstehen.
Wenn ich als Chorleiterin Lust auf ein Stück habe, dann ist es ziemlich egal, was es ist – ob Alte Musik oder Romantik, Singspiel oder Pop. Schön ist oft die Liebe auf den zweiten Blick. Musik mit wahrhaftiger Emotion, die dem
Singen als Quelle der Lebensfreude entgegenkommt. Mit Paulus sage ich mir: Prüfe alles, das Gute behalte. Frei nach Meister Eckehart, der bei uns in Erfurt sehr präsent ist, halte ich es so: Das schönste Musikstück ist das, was wir gerade proben. Dazu zählen natürlich die Klassiker von Heinrich Schütz über Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart bis Felix Mendelssohn Bartholdy wie auch die guten Texte etwa eines Paul Gerhardt. Das sind Lieder und Choräle, die tief im kollektiven Gedächtnis sind und dort auch bleiben sollen. Am Ende zählt die gute Musik, die gibt es in jeder Epoche, in jedem Genre und in jeder Besetzung.
Wichtig ist mir in der Auswahl der Gleichklang und der Kompromiss mit denen, mit denen ich zusammen musiziere. Ein Auge zudrücken würde ich allenfalls beim Text, weil der einfacher zu kompensieren ist … aber die Musik muss ein Gesicht haben, muss sich mir zeigen und darf nicht beliebig und belanglos sein, dann lege ich sie wieder weg, weil ich sie so nicht an die Kinder weitergeben kann.

Gibt es Stücke, die Sie anderen Kinder- oder Jugendchören empfehlen würden? Haben Sie ein – oder mehrere Lieblingsstücke, die Sie immer wieder gern mit Kindern oder Jugendlichen einstudieren?

Ja – ein tolles Passions-Musical, dass die Geschichte kindgerecht aufarbeitet, ohne wichtigen Themen wie Trauer, Verrat oder Gewalt aus dem Weg zu gehen ist zum Beispiel »Es ist vollbracht« von Thomas Riegler. Ein sehr schönes Musical ist auch »Das goldene Kalb« von Gerd-Peter Münden. Es ist aus gelebter Praxis geschrieben, mit fein ausgearbeiteten Charakteren, wie ich sie selbst auch vor mir habe. Gleiches gilt auch für Andreas Mücksch – zum Beispiel sein Musical »Esther« – das ist alles im besten Sinne Gebrauchsmusik, die man gern gebraucht und die die Kinder so verinnerlichen, dass sie noch Jahre später alles präsent haben – auch, weil hier die Texte wirklich gut sind, was nicht selbstverständlich ist.
Empfehlen kann ich genauso besondere, tief berührende Melodien wie »Maria durch ein Dornwald ging« oder das volksliedhafte »Singt ein Vogel« von Gottfried Wolter. Gut praktizierbar sind auch »Can you hear me« von Bob Chilcott und »Look at the earth« von John Rutter oder aus dem Bereich der Alten Musik »Audite silete« von Michael Praetorius.

Wann sind Sie in Ihrer Arbeit glücklich?

Glücklich macht mich die Resonanz im Team, wenn mein Gegenüber, meine Mitstreiterinnen und Mitstreiter Lust haben, mitmachen, weitermachen wollen, weil es pulst. Musikalisch ist es toll, wenn alle auf den Punkt zusammen sind: in einem pizzicato, im Einsatz, im Schluss – das pure Zusammensein – Gänsehautmomente, die aus sich heraus entstehen. Glücklich bin ich, wenn ein Bild geholfen hat, wenn wir Tränen lachen in der Probe – denn Lachen macht glücklich, wenn ein Kind das zweite Mal kommt … wenn sich Wünsche und Erwartungen erfüllen.

Das Gespräch mit Christine Cremer führte Klaus-Martin Bresgott.

Fotos: Kulturbüro des Rates der EKD/Ralf Klöden